Eine tubuläre Brust ist dann angezeigt, wenn die unteren Hälften der Brust (die unteren zwei Quadranten der Brust) nicht oder nur unterentwickelt ausgeprägt sind. Die Brust erhält dadurch ein schlauch- oder rüsselförmiges Aussehen, weswegen diese Form der Brust häufig auch als „Schlauchbrust“ bezeichnet wird.
Die Tubuläre Brust ist eine angeborene Fehlbildung. Bei Frauen mit tubulärer Brust entwickelt sich die Brustdrüse anders als bei einer normalen Brust. Entweder der Brust fehlt es an Drüsengewebe oder dieses ist ungleichmäßig verteilt.
In vielen Fällen liegt die Unterbrustfalte sehr hoch. Das Drüsengewebe fällt dann hierüber stark ab und optisch entsteht der Eindruck, die Brust würde hängen.
Der Ansatz der Brust ist oft sehr schmal, die Brustbreite also gering, was die längliche Optik der Brust noch verstärkt. In schweren Fällen zeigen die Brustwarzen nach unten.
Viele Frauen mit tubulärer Brust leiden stark unter der Fehlbildung und dem daraus resultierenden optischen Erscheinungsbild ihrer Brüste. Eine Kaschierung der Brust ist oft schwierig.
Eine operative Korrektur der tubulären Brust kann schöne Ergebnisse liefern. Im Rahmen des persönlichen Beratungsgesprächs lege ich mit meinen Patientinnen fest, welche individuellen Möglichkeiten es gibt, um eine schöne, natürliche Brustform zu erlangen.
Welche Brustkorrektur der Ästhetisch-Plastische Chirurg durchführt, ist von dem vorliegenden Fehlbildungstyp abhängig. So kann eine Korrektur des übergroßen Brustwarzenhofes, eine Umformung und Ausbreitung des vorhandenen Drüsengewebes oder auch der Einsatz eines Implantats infrage kommen. Darüber hinaus ist auch eine Bruststraffung, die Rekonstruktion einer neuen Unterbrustfalte oder eine Kombination der einzelnen Eingriffe möglich.
Bei jungen Patientinnen mit einer tubulären Brust sollte eine operative angleichende Brustkorrektur frühzeitig nach Abschluss des Brustwachstums in Erwägung gezogen werden, da die zum Teil erhebliche Brustasymmetrie durch entsprechende Kleidung nur schwer zu verbergen ist.
Beratung
Ultraschall
ggf. Antrag auf Kostenübernahme
Operation
stationär
1,5 – 3 Stunden
(abhängig vom Fehlbildungstyp)
Vollnarkose
4 – 6 Wochen
(abhängig von durchgeführter Korrektur)
Stütz BH für
6 Wochen
Eine tubuläre Brust stellt eine Fehlbildung dar. Je nach Ausprägung werden die Kosten für eine Brustkorrektur von der Krankenkasse übernommen. Gerne erkläre ich Ihnen in einem ersten Gespräch, auf was es im Bereich tubuläre Brust und Kostenübernahme der Krankenkasse ankommt. Sollte in Ihrem Fall eine Übernahme der Kosten durch Ihre Krankenkasse bewilligt werden, kann die OP in der Regel nicht bei mir stattfinden, da meine Praxis über keine Kassenzulassung verfügt.
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